In einer enttäuschenden Wendung für die Fans des 1. FC Köln hat der Verein offiziell das Interesse am linken Außenverteidiger Kristoffer Lund von Palermo beendet – einem der Hauptziele in der diesjährigen Sommer-Transferphase.
Der Bundesligist befand sich in fortgeschrittenen Gesprächen über die Verpflichtung des 21-jährigen US-Nationalspielers, der mit starken Leistungen in der Serie B und der US-Nationalmannschaft auf sich aufmerksam gemacht hatte. Köln soll ein Angebot von knapp unter 2 Millionen Euro abgegeben haben, das jedoch unter der Preisvorstellung von Palermo lag – der italienische Klub forderte rund 2,7 Millionen Euro.
Laut Quellen in der Nähe der Verhandlungen scheiterte der Deal nicht nur an der finanziellen Diskrepanz, sondern auch an „Kommunikationsproblemen“ zwischen den beiden Vereinen. Trotz wochenlanger Gespräche und Scouting-Aktivitäten konnte keine Einigung erzielt werden, woraufhin Köln offiziell aus dem Rennen um Lund ausgestiegen ist.
Lund galt beim FC als mögliche Lösung für die derzeit dünn besetzte Linksverteidiger-Position. Mit Leart Paçarada, der derzeit das Interesse von Bristol City aus der englischen Championship auf sich zieht, könnte das Scheitern des Transfers zu Problemen in der Defensive führen, wenn kein Ersatz gefunden wird.
Kristoffer Lund, der 2023 von der dänischen zur US-amerikanischen Nationalmannschaft wechselte, gilt weiterhin als großes Talent und dürfte in diesem Sommer noch von weiteren europäischen Vereinen umworben werden. Für Köln beginnt nun die Suche nach Alternativen, um die Defensive rechtzeitig vor dem Bundesliga-Start zu verstärken.
Sportchef Thomas Kessler wird im Laufe der Woche erwartet, um sich zur weiteren Transferstrategie des Vereinszu äußern.