RB Leipzig muss sich offenbar auf den Abgang von Xavi Simons vorbereiten, denn zahlreiche europäische Spitzenklubs verstärken ihr Interesse am niederländischen Mittelfeldstar. Neben Arsenal, Manchester United und Newcastle United soll nun auch Bayern München wieder ins Rennen eingestiegen sein – während Paris Saint-Germain, der Eigentümer des Spielers, eine Schlüsselrolle in diesem komplizierten Transfergeflecht spielt.
Der 21-jährige Simons verbrachte die vergangene Saison auf Leihbasis bei Leipzig und überzeugte mit acht Toren und 13 Vorlagen in allen Wettbewerben. Seine beeindruckenden Leistungen haben die Leipziger Verantwortlichen dazu bewogen, eine Verlängerung der Zusammenarbeit anzustreben – entweder durch eine erneute Leihe oder sogar einen festen Transfer. Doch die Chancen darauf schwinden, denn PSG zeigt klare Verkaufsabsichten.
PSG diktiert die Bedingungen
Simons steht weiterhin bei Paris Saint-Germain unter Vertrag, und der französische Klub will den Spieler offenbar nicht erneut verleihen, sondern ihn gewinnbringend verkaufen – und das so bald wie möglich. Medienberichten zufolge liegt die geforderte Ablösesumme bei rund 80 Millionen Euro.
Da Leipzig beim ursprünglichen Leihgeschäft keine Kaufoption verhandeln konnte, hat der Klub nun kaum Einfluss auf die weitere Entwicklung. Zwar soll Leipzig eine zweite Leihe angefragt haben, doch PSG ist eher daran interessiert, Simons an den Höchstbietenden zu verkaufen – möglichst außerhalb der Bundesliga.
Damit kommen vor allem englische Premier-League-Klubs ins Spiel: Arsenal, Manchester United und Newcastle haben dem Vernehmen nach bereits Gespräche mit dem Management des Spielers aufgenommen. Überraschend: Auch Bayern München hat sich offenbar wieder in die Verhandlungen eingeschaltet, obwohl zuvor berichtet wurde, dass der Rekordmeister aus dem Rennen ausgestiegen sei.
Leipzig-Fans reagieren enttäuscht und wütend
In den sozialen Medien reagieren die Fans von RB Leipzig mit Frustration auf die drohende Trennung. „Xavi ist das Herz dieses Teams – sein Abgang wäre eine Katastrophe“, schrieb ein Fan auf X (ehemals Twitter). Ein anderer kommentierte: „Ohne ihn können wir unsere Ziele für die nächste Saison vergessen.“
Die Enttäuschung richtet sich nicht nur gegen die sportliche Situation, sondern auch gegen das Geschäftsmodell von PSG. Viele Fans kritisieren, dass Leipzig als Ausbildungsstation für Spieler wie Simons dient – ohne Aussicht auf langfristigen Verbleib.
Wie geht es weiter?
Leipzigs Chancen, Simons zu halten, sind aktuell gering – es sei denn, der Spieler selbst drängt auf einen weiteren Verbleib. Der Verein hofft auf das positive Verhältnis zwischen Simons und dem Klub, doch das finanzielle Angebot aus der Premier League dürfte sowohl für PSG als auch für den Spieler äußerst verlockend sein.
Ein möglicher Abgang würde Leipzig sportlich hart treffen. Simons war nicht nur Leistungsträger, sondern auch ein Symbol für Leipzigs Ambitionen auf nationaler und europäischer Bühne. Zwar sondiert der Verein bereits Alternativen, doch ein gleichwertiger Ersatz scheint kaum auf dem Markt zu sein.
Entscheidung in Sicht
In den kommenden Wochen wird eine Entscheidung erwartet. PSG plant seine Transferaktivitäten bereits unter der Annahme eines Verkaufs, während Leipzig weiter hofft – aber auch realistisch bleibt.
Falls sich kein Wunder ereignet, wird sich Leipzig von einem seiner größten Talente verabschieden müssen. Für die Fans wäre das ein schwerer Schlag – nach einer Saison,
die so viel versprochen hatte.